Unser Pflegeverständnis

Pflege orientiert an den Patient:innen

Unser Pflegeverständnis orientiert sich am christlichen Menschenbild und am Leitbild unseres Hauses, das von vielen Mitarbeitenden aller Abteilungen und Berufsgruppen mitentwickelt wurde. Dieses gilt auch als Grundlage unseres Führungsverständnisses, wobei der kooperative Führungsstil die Grundlage darstellt.

Das Ziel unserer professionellen Pflege ist, jede Patientin und jeden Patienten individuell im Rahmen ihres, bzw. seines Krankenhausaufenthaltes zu begleiten und zu pflegen. Wir arbeiten in einem patientenorientierten Bezugspflegesystem. Unsere Pflegekräfte haben somit einen direkten Einfluss auf die Pflege ihrer Patientinnen und Patienten und gestalten den Behandlungsablauf aktiv mit.

Wir arbeiten in allen medizinischen Bereichen mit einer elektronischen Patientenakte. Die Dokumentation wird deutlich vereinfacht, was den Arbeitskomfort erhöht. Unsere Pflege beruht auf den aktuellsten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen. Ein wichtiges Instrument sind hier die „Nationalen Expertenstandards“. Zudem sichern wir die Qualität unserer Arbeit durch die Entwicklung eigener Pflegestandards. Darüber hinaus ist es uns ein besonderes Anliegen, unsere Mitarbeitenden im Bereich Kinästhetik zu schulen und zu qualifizieren. Wir bieten dazu eigene Grund- und Aufbaukurse an.

Unsere Pflegestationen sind nach Fachbereichen aufgeteilt und haben eine Größe von 24-34 Betten. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Patientinnen und Patienten und deren qualitativ hochwertige Versorgung. Unter diesem Primärziel versuchen wir den Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden durch Arbeitszeitmodelle, die an die individuellen Lebensphasen orientiert sind, gerecht zu werden. Uns ist die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit sehr wichtig. Unsere Mitarbeitenden können ihre Ideen und Kreativität jederzeit in das Team und die Arbeitsabläufe einbringen. Dadurch entsteht ein innovatives Arbeitsklima.

Des Weiteren wird der Pflegedienst durch viele unterstützende Dienste z.B. die Logistikassistent:innen, den Patientenbegleitdienst und die Serviceassistent:innen entlastet.

Personalentwicklung

Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind für den Erfolg in der St. Franziskus-Stiftung unverzichtbar und bilden die Grundlage für unsere tägliche Arbeit. Durch die Kooperationen innerhalb der Stiftung können eine Vielzahl an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen angeboten werden.
Unsere neuen Mitarbeitenden werden nach einem strukturierten Konzept eingearbeitet und durch Mentoren auf den einzelnen Stationen begleitet. Es finden jährliche Zielvereinbarungsgespräche statt, um den Entwicklungsstand zu erfassen und gezielte Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu ermöglichen.

Angebote qualifizierter Weiterbildungsmöglichkeiten (Auswahl):

  • Anästhesie- u. Intensivpflege
  • Pädiatrische und Neonatologische Intensivpflege
  • Onkologische Fachpflege
  • Weiterbildung für die pflegerische Leitung
  • Praxisanleitung
  • OP-Fachpflege
  • Palliativpflege
  • Nephrologische Fachpflege

Folgende Pflege-Expert:innen sind bei uns etabliert:

  • Wund- und Stomaberatung
  • Pain Nurse
  • Breast Care Nurse
  • Still- und Laktationsberatung
  • Diabetesberatung
  • Basale Stimulation
  • Kinästhetik
  • Casemanagement: Neonatologie/Pädiatrie; Bunter Kreis
  • Geriatrie-Team
  • Palliativpflege (Palliativ mobil)
  • Onkologische Pflegeberatung

Weiterhin bestehen stationsbezogene Aktivitäten im Bereich der Schulung. Hier verfolgen wir den Ansatz, gesamte Stationsteams mit innovativen Pflegekonzepten zu schulen. Beispielhaft sei hier das Konzept der „Basalen Stimulation“ genannt. Des weiteren werden in verschiedenen Projektgruppen berufsgruppenspezifisch und interdisziplinär aktuelle Themen weiter entwickelt.

Uns ist die Einführung eines Ethikkomitees gelungen. Die Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen erfolgt durch Fortbildungen zu aktuellen Themen. Darüber hinaus sind ethische Fallbesprechungen im Hause etabliert.